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Rezept-Idee für Silvester: Mit dem Hot Pot etwas Leckeres zaubern

  • Veröffentlicht: 26.12.2022
  • 17:45 Uhr
  • Nicole Lemberg

Käse-Fondue, Schoko-Fondue, Raclette: Wir essen an Silvester gerne lange und ausgiebig. Die asiatische Fondue-Variante - der Hot Pot - ist auch in Deutschland beliebt. Im Clip zeigen wir dir ein Rezept, wie du dein Essen zum Jahreswechsel aufpeppen kannst.    

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Das Wichtigste zum Thema Hot Pot

  • Welche Art Fondue darf es sein? Am Silvester-Abend tunken wir gerne in geselliger Runde Brot in heißen Käse oder garen kleine Fleisch-Stückchen im Fett. Wer noch nicht genug hat, packt zum Nachtisch sogar noch das Schokoladen-Fondue aus.

  • In Asien hat hingegen der Hot Pot eine jahrhundertealte Tradition. Dabei werden rohe Häppchen wie Fleisch, Gemüse und Nudeln in eine würzige Brühe getaucht - der Topf steht griffbereit auf dem Tisch. Insbesondere in China ist der Feuertopf unter dem Namen Huo Guo bekannt.

  • Auch in Deutschland mausert sich die asiatische Fondue-Variation vom Geheimtipp zum heißen Trend. Weiter unten findest du das klassische Basis-Rezept für die Hot Pot-Brühe.

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Heißer Typ: Die Geschichte des Hot Pots

Wo genau der Feuertopf das erste Mal serviert wurde, ist heute stark umstritten. Erste Beweise für die Zubereitung in der chinesischen Kultur finden sich schon im 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung. Heute ist die Fondue-Variante in ganz Ostasien - neben China auch in Taiwan, Vietnam, Korea, Thailand und Japan - in verschiedenen Variationen vertreten.

Ursprünglich als praktisches und schnelles Gericht gedacht, wird der Hot Pot heute, ähnlich wie die europäischen Fondue-Varianten, für besondere Anlässe und gesellige Abende genutzt.

Traditionell wird der Hot Pot in einem Kupfertopf auf heißen Kohlen serviert. Durch die schornstein-ähnliche Öffnung in der Mitte kann der Dampf entweichen. Heute wird der Hot Pot der Einfachheit halber meist in Töpfen aus Metall über elektrische Wärmeplatten oder einem Gasbrenner serviert.

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Die Brühe macht's!

🍲 Das Herzstück der Hot Pots sind die Brühen, in denen die Lebensmittel gegart werden. Dabei gibt es unzählige Variationen und unterschiedliche Geschmacksrichtungen.

🍲 Einige Brühen bestehen aus der Basis von Hühner- oder Schweineknochen, andere basieren auf Gemüsesorten wie Kohl.

🍲 Wer es gerne schärfer mag, kann die Brühe mit Chili-Schoten und Sichuan-Pfefferkörnern verfeinern.

🍲 Die meisten Zutaten finden sich mittlerweile in vielen größeren Supermärkten. Für spezielle Lebensmittel lohnt sich ein Besuch im Asia-Laden.

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Hot Pot: Die Zutaten

1 Stück

daumengroßes Stück Ingwer

3 Stücke

rote Chillischoten

120 ml

Speiseöl

120 g

Chili-Bohnen-Paste

4 EL

Schwarze Bohnen-Knoblauch-Paste

1.500 ml

Hühnerbrühe

80 ml

Shaoxing-Reiswein

1 EL

Zucker

1 EL

Szechuan Pfefferkörner

1 Prise

Salz

Zubereitung

  1. Schritt 1 / 6

    Drei Esslöffel Öl in einem Topf erhitzen und die geschnittenen Chilis zwei bis drei Minuten anbraten. Danach wieder herausnehmen und beiseite legen.

  2. Schritt 2 / 6

    Das restliche Öl in den Topf geben und die Chili-Bohnen-Paste ein bis zwei Minuten braten.

  3. Schritt 3 / 6

    Jetzt den Ingwer und die Schwarze Bohnen-Knoblauch-Paste dazugeben. Ein paar Minuten umrühren, damit die Aromen sich entfalten.

  4. Schritt 4 / 6

    Mit ein Liter Hühnerbrühe aufgießen und kochen lassen. Die restliche Hühnerbrühe benötigst du zum Nachfüllen während des Essens.

  5. Schritt 5 / 6

    Den Shaoxing-Reiswein und Zucker dazugeben. Danach die Pfefferkörner und angebratenen Chilis dazuschütten. Mit Salz abschmecken,

  6. Schritt 6 / 6

    15 bis 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

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Was kommt in den Hot Pot?

🥦 Jede Art von Gemüse, die du magst - zum Beispiel Spinat, Broccoli oder Karotten

🐷 Schweine-, Rind- oder Hühnchenfleisch

🥬 Pak Choi und Chinakohl

🍄 Pilze

🍞 Mittelweicher und fester Tofu

🍜 Reis- und Glasnudeln

🦑 Tintenfisch, Hummer oder Krebsfleisch

Es gibt nicht "den einen" Hot Pot

Huo Guo: Aus welchem Teil Chinas der Klassiker stammt, ist umstritten. Am stärksten ist er aber in der Provinz Sichuan verbreitet. Häufig werden verschiedene Brühen in einem Topf mit Trennwänden serviert.
Huo Guo: Aus welchem Teil Chinas der Klassiker stammt, ist umstritten. Am stärksten ist er aber in der Provinz Sichuan verbreitet. Häufig werden verschiedene Brühen in einem Topf mit Trennwänden serviert.© Getty Images
Nabemono: Wie die japanische Variante zubereitet wird, unterscheidet sich regional. Zum Teil werden Fleisch und Gemüse in einer leichten Brühe gegart. Bei anderen Varianten kommen Sojasoßen- und Miso-Brühen zum Einsatz.
Nabemono: Wie die japanische Variante zubereitet wird, unterscheidet sich regional. Zum Teil werden Fleisch und Gemüse in einer leichten Brühe gegart. Bei anderen Varianten kommen Sojasoßen- und Miso-Brühen zum Einsatz. © Getty Images
Mu Kratha: Die thailändische Version verwendet eine Kombination aus gewölbtem Grill und Feuertopf mit einer Suppenrinne. Zum Kochen gebracht wird er traditionell mit Kohle.
Mu Kratha: Die thailändische Version verwendet eine Kombination aus gewölbtem Grill und Feuertopf mit einer Suppenrinne. Zum Kochen gebracht wird er traditionell mit Kohle.© Getty Images
Sinseollo: In der koreanischen Variante sind neben Fleischbällchen auch Innereien und Eier beliebt.
Sinseollo: In der koreanischen Variante sind neben Fleischbällchen auch Innereien und Eier beliebt. © Getty Images
Huo Guo: Aus welchem Teil Chinas der Klassiker stammt, ist umstritten. Am stärksten ist er aber in der Provinz Sichuan verbreitet. Häufig werden verschiedene Brühen in einem Topf mit Trennwänden serviert.
Nabemono: Wie die japanische Variante zubereitet wird, unterscheidet sich regional. Zum Teil werden Fleisch und Gemüse in einer leichten Brühe gegart. Bei anderen Varianten kommen Sojasoßen- und Miso-Brühen zum Einsatz.
Mu Kratha: Die thailändische Version verwendet eine Kombination aus gewölbtem Grill und Feuertopf mit einer Suppenrinne. Zum Kochen gebracht wird er traditionell mit Kohle.
Sinseollo: In der koreanischen Variante sind neben Fleischbällchen auch Innereien und Eier beliebt.
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