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"Zervakis & Opdenhövel. Live.": Das war die Sendung am 9. Februar 2022

  • Veröffentlicht: 11.03.2022
  • 09:29 Uhr
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© ProSieben

Das ProSieben-Journal ist zurück – allerdings diesmal als "Zervakis ohne Opdenhövel", denn: Matthias muss pausieren wegen eines positiven Coronatests. Linda befasst sich alleine mit einem XXL-Frühlingsputz, der olympischen Krise und dem Kulturphänomen Südkorea. Im Studio: Model Gina Rühl.

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Jetzt die ganze Folge von "Zervakis & Opdenhövel. Live." ansehen!

Der Winter ist noch nicht vorbei, dafür aber die Winterpause von "Zervakis & Opdenhövel. Live.". Wer es allerdings nicht pünktlich an den Start geschafft hat, ist Matthias Opdenhövel – sein Coronatest vor der Sendung war leider positiv, sodass Moderatorin Linda Zervakis die Sendung an diesem Mittwoch größtenteils alleine durchziehen muss: Selbst ist die Frau!

Matthias wird in seiner Isolation vermutlich ein bisschen getrauert haben, denn auf dieses eine Thema hatte er sich laut Kollegin Linda echt gefreut: Frühjahrsputz im ganz großen Stil. "Zervakis & Opdenhövel. Live." haben bei Familie Wawrzinek – Vater, Mutter, vier Kinder – alles, was zum Hab und Gut der Familie gehört, aus dem Haus geholt und in einer Halle ausgebreitet. Inmitten von Pullis, Vasen, Geschirr und Legosteinen steht jetzt statt Matthias Opdenhövel die "taff"-Moderatorin Viviane Geppert. Und staunt angesichts der Fülle.

"Zervakis & Opdenhövel. Live." räumt auf – und zwar gründlich

Der durchschnittliche europäische Haushalt besitzt 10.000 Dinge, heißt es. Stimmt die Statistik? Auf 18.000 Teile schätzt Vater Tim Wawrzinek die Anzahl der Dinge im Familienbesitz und liegt damit gar nicht so schlecht: Gut 20.000 Einzelteile hat das Aufräum-Team von #ZOL aus den acht Zimmern der Doppelhaushälfte bei München herausgeholt. Darunter auch gut 80 (!) Solo-Socken, die im Laufe der Jahre ihren Sockenzwilling verloren haben.

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Loslassen: Ordnungs-Coach Anika Schwertfeger weiß, wie's geht

Für das "Ausmisten extrem" stellt #ZOL der Familie Wawrzinek einen echten Profi an die Seite: Anika Schwertfeger ist eine der wenigen deutschen Aufräum-Coaches, die von der japanischen Ordnungskünstlerin Marie Kondo zertifiziert ist. Sie empfiehlt zweierlei:

  • Schritt für Schritt ausmisten: Erst einmal mit einem Schrank oder einem Zimmer starten, anstatt sich gleich das ganze Haus vorzunehmen.
  • Auf das Gefühl hören: Was glücklich macht, darf bleiben. Was kein positives Gefühl auslöst, kommt weg.

Das Wichtigste in aller Kürze – jetzt bei "ZOL Aktuell"

Neu bei "Zervakis & Opdenhövel. Live." ist die Rubrik "ZOL Aktuell": tagesfrische News, komprimiert und auf den Punkt gebracht. Etwa das militärische Muskelspiel Russlands an der ukrainischen Grenze und die Versuche des Westens, die Situation mit den Waffen der Diplomatie zu entschärfen. Oder die #MutMachWoche zum Weltkrebstag bei SAT.1. Und der schnelle Ausblick auf das, was die Zuschauer:innen am kommenden Sonntag beim Super Bowl erwartet – beispielsweise Snoop Dog, Mary J. Blige und Kendrick Lamar in der hochkarätigen Halbzeit-Show.

Im Clip: ZOL Aktuell vom 09.02.2022

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ZOL vom 09.02.2022

ZOL Aktuell: Diskussion um Lockerungen | Ukraine-Konflikt | Superbowl 2022

Wie ist die Lage in der Ukraine - Müssen die Einheimischen tatsächlich mit einer russischen Invasion rechnen? | Nachdem zwei Polizisten erschossen wurden, steht eine Frage im Raum: Brauchen deutsche Polizisten eine bessere Ausrüstung? | Superbowl 2022: Auch dieses Jahr fiebert die Welt wieder mit! Diese Top-Stars werden in der Halbzeit auftreten.

  • Video
  • 04:21 Min
  • Ab 12

Olympia 2022: Eine Gefahr für den olympischen Gedanken

Ebenfalls aktuell ist das Thema Olympia: Die Winterspiele in Peking begeistern durch sportliche Höchstleistungen – und erschrecken die Welt zugleich in vielfacher Hinsicht. Kein echter Schnee, keine Wintersporttradition und eine (zumindest aus westlicher Sicht) fragwürdige Einstellung gegenüber Ökologie, Privatsphäre, Minderheiten wie den Uiguren sowie den Menschenrechten insgesamt. Was wird aus dem olympischen Gedanken, wenn es bei Olympia 2022 ganz offensichtlich nur um Geld geht und darum, dass China sich international inszenieren kann?

Martin Schmitt, ehemals Skispringer und jetzt Olympia-Experte für Eurosport, ist im Studio bei #ZOL. Er spricht zum einen von den Problemen bei einem Austragungsort wie Peking, aber auch von der großen Bedeutung der Olympischen Spiele als Plattform für Hochleistungssportler. Carli Underberg, Sportjournalist bei "Bild", sieht hingegen sämtliche olympischen Geister in Gefahr, wenn sich der IOC-Vorsitzende Thomas Bach gleich mehrfach vor dem chinesischen Staatspräsidenten verneigt. "Für mich sind die Olympischen Spiele Freiheit, Friede, Freude – das, was hunderte Millionen Chinesen nicht erleben."

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Das K-Phänomen: Was macht Südkorea derzeit so sexy?

"Parasite". "Squid Game". BTS. Alles, was aus Südkorea kommt, scheint momentan den Zeitgeist weltweit zu treffen. Selbst der TV-Erfolg "The Masked Singer" geht auf ein südkoreanisches Format zurück. "Zervakis & Opdenhövel. Live." spürt diesem Phänomen namens "Hallyu" (koreanische Welle) nach – und spricht dafür in Seoul unter anderem mit Bernie Cho, einem Experten für südkoreanische Popkultur: "'Squid Game' hat einfach den richtigen Nerv getroffen", erklärt er. Es sei eine sehr lokale Geschichte, die aber eine universale Problematik behandele: "die Frustrationszustände, Hoffnungen und Ängste, die Menschen auf der ganzen Welt zu spüren bekommen haben".

Gerade trendet in Südkorea eine Band namens Tri.Be: sieben junge Frauen aus Südkorea, Japan und Taiwan, die klug gecastet wurden und hart trainiert haben. Für ihren Erfolg halten sie unter anderem eine strenge Diät, die auch schon mal aus einer Tagesration von nur drei Trauben besteht. "Wir wollen so schön sein wie möglich, deshalb halten wir das aus", sagen sie.

Im Clip: Was macht die südkoreanische Kultur so besonders?

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Was ist schön? Vielfalt ist die neue Perfektion

Diversity. Ein Wort, das aktuell in keiner Unternehmensdarstellung fehlen darf. Und selbst die Modebranche, die einst von einem allgemein gültigen Schönheitsideal träumte, singt nun das hohe Lied der Vielfalt. Was gilt heute also noch als schön?

#ZOL trifft Laura, Nele, Janina, Naemi und Greta in einem Hamburger Fotostudio zum Shooting. Keine der Frauen hätte es vor einem Jahrzehnt auf den Laufsteg geschafft – zu kurvig, zu alt, zu fleckige Haut. "Perfekt ist anders", sagt Naemi über sich und ihr großes Muttermal auf der Stirn. Trotzdem sind alle fünf Frauen heute als nebenberufliche Models gut im Geschäft: gerade weil sie auf dem Laufsteg aus der Reihe tanzen.

Im Clip: Mehr Diversity in der Modebranche – Kann "Schönheit" definiert werden?

Was wirklich zählt im Leben

Auch Heidi Klum hat bei "Germany's Next Topmodel 2022" keine Idealmaße mehr im Sinn, wenn sie nach der nächsten potenziellen Gewinnerin fahndet. "Wir sind alle gleich", sagt sie, "und wir sollten uns alle so akzeptieren, wie wir aus der Dusche kommen."

"In der Mode spielt jetzt auch Personality eine Rolle", bestätigt Petra Winter, Chefredakteurin von "Madame". Gerade Frauen, die aus der Norm fallen, hätten großes Identifikationspotenzial – und das wüssten die Marken natürlich: Solche Models seien in der Lage, nicht nur etwas Schönes zu zeigen, sondern "emotional zu begeistern".

Zu Gast bei #ZOL im Studio ist diesmal die Studentin und Influencerin Gina Rühl, die 2019 bei einem Motorradunfall ihren linken Arm verloren hatte – und nun nicht trotz, sondern mit Armprothese "Miss Germany" werden will. Sie sei jetzt selbstbewusster als vor ihrem Unfall, erzählt sie: "Weil ich weiß, es gibt Wichtigeres im Leben als die äußere Hülle."

Im Clip: Gespräch zum Thema "Vielfalt in der Modebranche"

Was bleibt nach dem großen Ausmisten? Nächste Woche bei "Zervakis & Opdenhövel. Live."

Wie leer das Haus der Familie Wawrzinek nach dem XXL-Ausmisten tatsächlich wird und welche Themen Linda und Matthias in der nächsten Folge am 16. Februar aufgreifen, siehst du am kommenden Mittwoch bei "Zervakis & Opdenhövel. Live." um 21:20 Uhr auf ProSieben und auf Joyn.

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