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Alptraum statt Traumrolle

Brian Cox: Er wollte der Bösewicht bei "James Bond" sein - aber machte diesen Fehler!

  • Aktualisiert: 19.11.2023
  • 13:20 Uhr
  • teleschau
Brian Cox hatte einen großen Traum: Er wollte unbedingt in einem "James Bond"-Film mitspielen. Doch daraus wurde nichts.
Brian Cox hatte einen großen Traum: Er wollte unbedingt in einem "James Bond"-Film mitspielen. Doch daraus wurde nichts.© 2023 Getty Images/Gareth Cattermole

So nah und doch so fern! Schauspieler Brian Cox (77, "Troja") wähnte sich seiner absoluten Traumrolle nah - ein Auftritt als Bösewicht im neuen "James Bond"-Film. Dann aber unterlief dem Schotten ein schwerer Fehler. Hätte er mal genauer hingeschaut.

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Viele Schauspieler träumen davon, einmal in ihrer Karriere in einem "James Bond"-Film mitzuspielen. Der schottische Schauspieler Brian Cox wähnte sich diesem cineastischen Ritterschlag sehr nahe, als ihm das Angebot für ein neues 007-Projekt angeboten wurde. Leider hat Cox das Kleingedruckte im Vertrag scheinbar nicht so genau gelesen ...

Brian Cox entsetzt: "Es gab kein Drehbuch, es gab keinen Film"

Brian Cox war zunächst zufrieden. "Ich dachte: 'Endlich bringen sie mich in einem James-Bond-Film unter. Ich dachte mir: 'Klar bin ich dabei!'" So reagierte er, das gestand er Jimmy Fallon, dem Gastgeber der "The Tonight Show" in dieser Woche, auf eine Job-Anfrage. Sie klang toll. Projektname "007: Road To A Million". Cox gab zu: "Ich dachte, es wäre der neue James-Bond-Film." Und er unterschrieb.

Es dauerte ein bisschen, bis ihm dämmerte, dass er offenbar einem Irrtum unterlag. "Es gab kein Drehbuch und es gab keinen neuen James-Bond-Film", gestand er bei Jimmy Fallon. Cox hatte vielmehr für ein neues Projekt von Amazon Prime unterschrieben - die Abenteuer-Gameshow "007: Road To A Million". 

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Auf den Spuren von James Bond geht's um eine Million Dollar

Das Serienkonzept: Neun Paare, keine Promis, sondern "Normalsterbliche", werden von einem bösartig-hinterlistigen "Controller" durch die ganze Welt geschickt, um Challenges zu bestehen. Sind sie erfolgreich, wird ihnen eine Frage gestellt, die bares Geld wert ist. Wer richtig liegt, darf zur nächsten Challenge (und der nächsten Frage) aufbrechen. Wer falsch antwortet, fliegt raus. Wer sich bis zum Schluss durchkämpft und alle zehn Fragen richtig beantwortet, schnappt sich eine Million Dollar.

Was das mit James Bond zu tun hat? Die Drehorte der "unscripted Reality-Show" - es gibt keinerlei Drehbuch, die Teilnehmer reagieren spontan auf die Anweisungen des "Controllers" - finden an Schauplätzen statt, an denen sich schon James Bond austobte. So werden Challenges in den schottischen Highlands ausgetragen wie auch in den Schweizer Alpen und an exotischen Karibik-Stränden. Zudem sind die einzelnen Challenges an legendären Bond-Aktionen aus den bislang 25 "007"-Filmen angelehnt.

Brian Cox: Gameshow-Fiesling statt James-Bond-Bösewicht

In dem Gameshow-Projekt spielt nur einer eine Rolle. Brian Cox. Und die ist ihm, wenn man ihn als arglistigen König Agamemnon in "Troja" oder als kaltherziges Familienoberhaupt in der Serie "Succession" sah, auf den Leib geschrieben. Cox spielt mit seinem kultigen Knautschgsicht den gnadenlos gemeinen Strippenzieher.

Nachdem Cox den ersten Schock über seinen Irrtum verdaut hatte, machte ihm die Arbeit an "Road To A Million" richtig Spaß, gestand er Jimmy Fallon: "Weißt du, ich liebe es, Leute herumzuschubsen und nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Genau das habe ich getan." Cox, so zitierte die "Südwest Presse", weiter:

Ich genoss meine Rolle als beides, Bösewicht und Peiniger, mit der Lizenz, die hoffnungsvollen Teilnehmenden in die Mangel zu nehmen.

Brian Cox, November 2023

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Brian Cox glaubte, für einen James-Bond-Film unterschrieben zu haben

Als "Controller" versteckt Cox jede positive Emotion, tatsächlich erlebte er aber, noch ein Geständnis, etwas sehr Schönes: "Es war berührend zu sehen, dass eines der Paare seine Beziehung total renovierte. Erstmals seit ihrer Hochzeit waren sie fähig, einander wirklich bedingungslos zu vertrauen."

Brian Cox, knapp an der Traumrolle vorbeigeschrammt, hat seinen Frieden mit James Bond gemacht.

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