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il Civetto finden die "Liebe auf Eis"

  • Veröffentlicht: 11.08.2023
  • 15:38 Uhr
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© Sony Music

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon mit ihrem letzten Album "Späti del Sol" zeigten il Civetto, dass sie mit ihrem Sound oft die perfekte Balance zwischen Melancholie und Schwung treffen. Nun erscheint ihre neue Single: "Liebe auf Eis".

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Mit der Standalone-Single "Blue Hour" haben Leon Keiditsch (Gesang), Lars Löffler-Oppermann (Klarinette, Saxophon, Keys), Leon Bollinger (Schlagzeug, Percussion), Dany Ahmed (Bass) und Robert Kondorosi (Gitarre) alias il Civetto schon im Juni ein starkes Zeichen gesetzt. Jetzt gibt’s die erste Vorabsingle ihres kommenden Albums. Der Song "schmeckt" wie fast immer bei dieser Band nach Sommer und Melancholie. Eingängige, aber poetische deutsche Texte treffen bei den Berlinern auf musikalische Einflüsse, die mal an Manu Chao, mal an dezent angekiffte Seeed, mal an AnnenMayKantereit und manchmal gar an die Kalkbrenners erinnern. "Liebe auf Eis" setzt diesmal auf kraftvolle Bläser, die einen schönen Kontrast zum entspannten Vibe zwischen Reggae und Indie bilden. Leon Keititsch singt dazu: "Schöne Welt, rosarote Brille / Sehnsucht hinter Fassaden, wenn ich durch die Stadt streif / Zwischen Capri Sonne und Highlife." Wenig später wünscht er sich: "Zweimal Liebe auf Eis / Lieber nichts, was bleibt." Es ist eine Hymne auf einen bittersüßen Sommerflirt – etwas Lockeres, bei dem man auch schon mal den Namen vergisst, aber nie das Gefühl, diesen Sommertag geteilt zu haben. Denn auch das weht durch den Song: Der Zweifel daran, ob Unverbindlichkeit und Anonymität in einer Stadt wie Berlin wirklich immer so toll sind.

"Liebe auf Eis" entstand im Januar 2023 – in einer ersten Session zum neuen Album, die alle Mitglieder als die fruchtbarste ihrer bisherigen Geschichte erlebt haben. Die Songidee zu "Liebe auf Eis" schwebte dabei über allem, wurde konkreter und wurde dann zu der ersten Single des Albums, welches nächstes Jahr kommen wird. Es sei ein gutes Omen gewesen, sagt Keiditsch, dass dieser Song so früh Gestalt annahm. Man solle den Titel auch als Symbolbild für alles verstehen, um das es bei dieser Band geht. Euphorie und Melancholie seien bei Il Civetto kein Gegensatzpaar. Es gehe in ihrer Musik darum, Widersprüche auszuhalten, Gräben zu überbrücken, die gesellschaftliche Kälte in polarisierten Zeiten mit Liebe zu überwinden – "Liebe auf Eis" eben.

Was man aber all ihren Songs – und auch diesem wieder – anhört: il Civetto machen Musik, die live gespielt werden will. Seit ihren Anfangszeiten inmitten der Nullerjahre absolvierten sie nicht nur mehr als 400 Konzerte auf eigenen Touren, in U-Bahnhöfen, an Straßenecken, auf dem Fusion und dem Montreaux Jazz Festival, sondern auch immer wieder in legendären Clubs wie dem Kater Holzig, wo eben nicht nur alles Techno war. Gerade spielen sie über den ganzen Sommer noch insgesamt 40 bestätigte Open-Air- und Festival-Dates – aber sie lassen bereits wissen: Wenn das neue Album erstmal draußen ist, kommt darauf folgend die größte Tour ihrer bisherigen Karriere

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