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Video-Konferenz mit einem Lama und weitere Good News in Zeiten von Corona

  • Veröffentlicht: 22.04.2020
  • 09:45 Uhr
  • Galileo
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© picture alliance / blickwinkel

In Österreich spenden alle Minister ein Monatsgehalt, in Schweden packt eine Prinzessin im Krankenhaus mit an und in der Schweiz kommt es in einem Altenheim zu berührenden Begegnungen.

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Eine Prinzessin hilft im Krankenhaus aus

Krankenhauskittel statt Kleid: Sofia von Schweden unterstützt das Pflegepersonal in einem privaten Krankenhaus. In Stockholm arbeitet die Frau von Prinz Carl Philip seit mehr 2 Wochen als Krankenpflegerin. Dafür hat die 35-jährige einen Expresskurs zu Gesundheit und Pflege im Sophia-Heim absolviert, wie das Prinzenpaar auf Instagram mitteilte. "Als Teil eines 'Notfallprogramms' gehöre ich nun einer der Pflegeeinheiten des Krankenhauses an, wo ich mit anderen neu ausgebildeten Kollegen das Personal bei der Patientenversorgung und der Reinigung unterstütze und entlaste", schreibt die Prinzessin. Neben Sofia von Schweden nahmen zahlreiche frühere Mitarbeiter der Fluggesellschaft SAS, die ihren Job verloren hatten, an dem Kurs teil. Dutzende Menschen werden dort jede Woche ausgebildet. Die schwedische Königsfamilie ist eng mit dem privaten Krankenhaus verbunden. Es wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben.  

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Altersheim: endlich richtig verbunden!

Besuche in Alters- und Pflegeheimen sind seit längerer Zeit nicht mehr erlaubt. Zum Schutz der Bewohner müssen Angehörige auf jede Art von direkter Kontaktaufnahme verzichten. Um diese Barriere aufzubrechen, hat ein Schweizer Altenheim jetzt Besuchs-Boxen aufgestellt. In denen können sich Besucher und Heimbewohner gefahrlos treffen und für einige Minuten über Telefone austauschen. Geschützt werden sie dabei durch Plexiglas-Wände, wie man sie aus Gefängnis-Filmen kennt.  

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Nashorn-Nachwuchs: eine Geburt im Live-Stream

Viele Zoos weltweit sind von den Lockdown-Maßnahmen ihrer Länder finanziell schwer getroffen worden. Deswegen hören wir diese Nachricht aus dem Zoo in Kopenhagen besonders gern: Ein Nashorn-Baby kam letzte Woche zur Welt - die Geburt konnte man im Live-Stream verfolgen.

Nach Angaben der "Save the Rhino International Organisation" gibt es weltweit höchstens noch 19.000 Breitmaul-Nashörner. Das noch namenslose Baby kann da hoffentlich später mal zum Erhalt der Art beitragen.

Knapp eine Woche ist das kleine Nashorn mittlerweile alt.
Knapp eine Woche ist das kleine Nashorn mittlerweile alt.© picture alliance/Ritzau Scanpix
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Echt tierisch: Beim nächsten Video-Meeting könnte ein Lama dabei sein!

Nach mehr als einem Monat Home Office und unzähligen Video-Konferenzen muss mal Abwechslung her! Das dachte sich eine Farm im Silicon Valley in Kalifornien. Gegen eine Spende von 100 US-Dollar schalten sich Lamas, Ziegen oder andere Tiere in Video-Konferenzen dazu. Weltweit ist ein sogenanntes "Goat to Meeting" möglich. Mehr als 300 Anfragen habe es seit dem Start Mitte März gegeben. Auch virtuelle Touren über die "Sweet Farm" für mehrere Teilnehmer sind möglich. Die Spenden sollen der Farm helfen, die Einbußen wegen der Corona-Virus-Pandemie und dem Lockdown in den USA abzumildern.  

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Österreichische Minister spenden ein Monatsgehalt

Die Mitglieder der österreichischen Regierung wollen als "Zeichen des Zusammenhalts" jeweils ein Netto-Monatsgehalt an eine Hilfsorganisation spenden.

"Millionen von Menschen müssen derzeit auf viel verzichten oder sind in wirtschaftlich schwierige Situationen geraten.", sagte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Sein Vize-Kanzler, Werner Kogler von den Grünen, teilte mit, dass alle Minister und Staatssekretäre "wohlüberlegt jeweils ein Nettogehalt an Organisationen spenden, die wiederum ihren so wichtigen Anteil daran haben, dass wir gemeinsam möglichst gut durch diese Krise kommen".

Werner Kogler und im Hintergrund Sebastian Kurz
Werner Kogler und im Hintergrund Sebastian Kurz© picture alliance/APA/picturedesk.com

Von der wirtschaftlichen Krise ist ein großer Teil der Bevölkerung betroffen: Fast 900.000 Österreicher sind derzeit auf Kurzarbeit.

Bereits zuvor haben einzelne Politiker weltweit auf ihre Gehälter verzichtet oder sie gespendet, zum Beispiel Minister aus Neuseeland und Bulgarien.

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