Mond-Missionen: Das ist geplant

Häufiger bekam kein Himmelskörper Besuch: Mehr als 105 Missionen sind bereit zum Mond geflogen (hier nur gelandete Missionen). Noch nicht in der Karte: Die japanische SLIM-Sonde, die im Januar 2024 landete.
Häufiger bekam kein Himmelskörper Besuch: Mehr als 105 Missionen sind bereit zum Mond geflogen (hier nur gelandete Missionen). Noch nicht in der Karte: Die japanische SLIM-Sonde, die im Januar 2024 landete.
Die wichtigste war die erste Mondlandug 1969: Zuvor hatten sich die USA und die damalige Sowjetunion einen Wettlauf geliefert, wer es als erster auf den Mond schafft. Die erste Etappe ging an die Sowjets: Sie landeten 1966 eine Fähre auf dem Mond. Doch mit Neil Armstrongs erstem Schritt auf dem Mond gewannen die Vereinigten Staaten 1969 den Hauptpreis.
Die wichtigste war die erste Mondlandug 1969: Zuvor hatten sich die USA und die damalige Sowjetunion einen Wettlauf geliefert, wer es als erster auf den Mond schafft. Die erste Etappe ging an die Sowjets: Sie landeten 1966 eine Fähre auf dem Mond. Doch mit Neil Armstrongs erstem Schritt auf dem Mond gewannen die Vereinigten Staaten 1969 den Hauptpreis. © NASA
Möglich machte das Wernher von Braun. Der geniale Raketenwissenschaftler entwickelte die Mondrakete Saturn V, die bei 13 Flügen nie abstürzte.
Möglich machte das Wernher von Braun. Der geniale Raketenwissenschaftler entwickelte die Mondrakete Saturn V, die bei 13 Flügen nie abstürzte. © NASA
Nun wollen die Amerikaner, erneut auf dem Mond landen. SpaceX baut gerade an einer Mondlande-Version seines neuen Starship-Raumschiffs.
Nun wollen die Amerikaner, erneut auf dem Mond landen. SpaceX baut gerade an einer Mondlande-Version seines neuen Starship-Raumschiffs.© SpaceX
Zuem planen zahlreiche Nationen, robotische Landesonden am Südpol des Monds abzusetzen. Dort vermuten Wissenschaftler:innen größere Mengen an Wassereis. Da die Sonne niemals in die schattigen Kratern hineinscheint, kann das Eis dort nicht verdunsten.
Zuem planen zahlreiche Nationen, robotische Landesonden am Südpol des Monds abzusetzen. Dort vermuten Wissenschaftler:innen größere Mengen an Wassereis. Da die Sonne niemals in die schattigen Kratern hineinscheint, kann das Eis dort nicht verdunsten.© NASA
Daher suchen fast alle kommenden Mondsonden Wasser. Das ist im Weltall ein kostbarer Stoff. H2O lässt sich nicht nur trinken, sondern in seine Bestandteile zerlegt auch atmen und als Raketen-Treibstoff verwenden. Dass es reichlich Wasser auf dem Mond gibt, wissen Wissenschaftler:innen seit die NASA-Sonde LRO vom Orbit aus wasserähnliche Moleküle erspäht hat (in blau).
Daher suchen fast alle kommenden Mondsonden Wasser. Das ist im Weltall ein kostbarer Stoff. H2O lässt sich nicht nur trinken, sondern in seine Bestandteile zerlegt auch atmen und als Raketen-Treibstoff verwenden. Dass es reichlich Wasser auf dem Mond gibt, wissen Wissenschaftler:innen seit die NASA-Sonde LRO vom Orbit aus wasserähnliche Moleküle erspäht hat (in blau).© NASA
Das Ziel der großen Raumfahrt-Nationen: eine Mondstation. Die NASA lässt bereits Bautechniken prüfen, wie hier illustriert das Anlegen eines Fundaments für eine Startplattform. Ob die Amerikaner oder aber die Chinesen schneller sind, steht noch in den Sternen. Russland spielt fast keine Rolle mehr. Seine Regierung gibt für zivile Raumfahrttechnik kaum noch Geld aus. 
Das Ziel der großen Raumfahrt-Nationen: eine Mondstation. Die NASA lässt bereits Bautechniken prüfen, wie hier illustriert das Anlegen eines Fundaments für eine Startplattform. Ob die Amerikaner oder aber die Chinesen schneller sind, steht noch in den Sternen. Russland spielt fast keine Rolle mehr. Seine Regierung gibt für zivile Raumfahrttechnik kaum noch Geld aus. © ICON/BIG-Bjarke Ingels Group
Und was gibt es zu tun auf dem Mond? Außer Wissenschaft und Sightseeing fast nichts. Neben der Erforschung des Monds selbst ließe sich auf der erdabgewandten Seite ein Radioteleskop bauen. Dort wäre es von irdischen Radiosendern geschützt. Der häufig diskutierte Abbau von Helium-3, um damit Fusionskraftwerke zu betreiben, ist dagegen eine Illusion.
Und was gibt es zu tun auf dem Mond? Außer Wissenschaft und Sightseeing fast nichts. Neben der Erforschung des Monds selbst ließe sich auf der erdabgewandten Seite ein Radioteleskop bauen. Dort wäre es von irdischen Radiosendern geschützt. Der häufig diskutierte Abbau von Helium-3, um damit Fusionskraftwerke zu betreiben, ist dagegen eine Illusion.© NASA / Vladimir Vustyansky
Der Mond bekommt aber nicht nur Besuch von Robotern und Astronaut:innen - sondern auch von Tourist:innen. SpaceX plant, mit seinem neuen Raumschiff Starship eine bunte Schar Künstler:innen um den Mond zu schicken - bezahlt vom japanischen Internet-Milliardär Yusaku Maezawa.
Der Mond bekommt aber nicht nur Besuch von Robotern und Astronaut:innen - sondern auch von Tourist:innen. SpaceX plant, mit seinem neuen Raumschiff Starship eine bunte Schar Künstler:innen um den Mond zu schicken - bezahlt vom japanischen Internet-Milliardär Yusaku Maezawa.© SpaceX
Häufiger bekam kein Himmelskörper Besuch: Mehr als 105 Missionen sind bereit zum Mond geflogen (hier nur gelandete Missionen). Noch nicht in der Karte: Die japanische SLIM-Sonde, die im Januar 2024 landete.
Die wichtigste war die erste Mondlandug 1969: Zuvor hatten sich die USA und die damalige Sowjetunion einen Wettlauf geliefert, wer es als erster auf den Mond schafft. Die erste Etappe ging an die Sowjets: Sie landeten 1966 eine Fähre auf dem Mond. Doch mit Neil Armstrongs erstem Schritt auf dem Mond gewannen die Vereinigten Staaten 1969 den Hauptpreis.
Möglich machte das Wernher von Braun. Der geniale Raketenwissenschaftler entwickelte die Mondrakete Saturn V, die bei 13 Flügen nie abstürzte.
Nun wollen die Amerikaner, erneut auf dem Mond landen. SpaceX baut gerade an einer Mondlande-Version seines neuen Starship-Raumschiffs.
Zuem planen zahlreiche Nationen, robotische Landesonden am Südpol des Monds abzusetzen. Dort vermuten Wissenschaftler:innen größere Mengen an Wassereis. Da die Sonne niemals in die schattigen Kratern hineinscheint, kann das Eis dort nicht verdunsten.
Daher suchen fast alle kommenden Mondsonden Wasser. Das ist im Weltall ein kostbarer Stoff. H2O lässt sich nicht nur trinken, sondern in seine Bestandteile zerlegt auch atmen und als Raketen-Treibstoff verwenden. Dass es reichlich Wasser auf dem Mond gibt, wissen Wissenschaftler:innen seit die NASA-Sonde LRO vom Orbit aus wasserähnliche Moleküle erspäht hat (in blau).
Das Ziel der großen Raumfahrt-Nationen: eine Mondstation. Die NASA lässt bereits Bautechniken prüfen, wie hier illustriert das Anlegen eines Fundaments für eine Startplattform. Ob die Amerikaner oder aber die Chinesen schneller sind, steht noch in den Sternen. Russland spielt fast keine Rolle mehr. Seine Regierung gibt für zivile Raumfahrttechnik kaum noch Geld aus. 
Und was gibt es zu tun auf dem Mond? Außer Wissenschaft und Sightseeing fast nichts. Neben der Erforschung des Monds selbst ließe sich auf der erdabgewandten Seite ein Radioteleskop bauen. Dort wäre es von irdischen Radiosendern geschützt. Der häufig diskutierte Abbau von Helium-3, um damit Fusionskraftwerke zu betreiben, ist dagegen eine Illusion.
Der Mond bekommt aber nicht nur Besuch von Robotern und Astronaut:innen - sondern auch von Tourist:innen. SpaceX plant, mit seinem neuen Raumschiff Starship eine bunte Schar Künstler:innen um den Mond zu schicken - bezahlt vom japanischen Internet-Milliardär Yusaku Maezawa.

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