Nie wieder Deadlines verpassen: Zeit richtig planen - so geht's!
17.06.2022 • 08:34
© Wochit
Am Ende ist es eigentlich immer das Gleiche: Man plant und plant und kommt letztlich mit seiner Arbeit zeitlich doch nicht so weit, wie man eigentlich wollte. Doch was kann man gegen stressige Deadlines tun? Im Podcast "Zuhören, Karriere machen" erklären die Psychologin Fanny Jimenez und ihr Kollege Michael Reinhardt, dass das psychologische Phänomen der "Planning Fallacy" Schuld daran sei. Denn: Man lernt selten aus seinen Erfahrungen, etliche Menschen neigen zudem generell dazu, sich zu verschätzen. Die Ursachen dafür sind Optimismus und der sogenannte "Anker-Effekt", der besagt, dass man an dem ersten Plan, den man fasst, oft festhält. Zudem gäbe es den sogenannten "fundamentalen Attributionsfehler". Heißt: Man schreibt sich selbst alles Positive zu, allen anderen aber nur das Negative. Hat also ein Projekt in kurzer Zeit schon mal geklappt, dann erinnert man sich gerne nur daran und schreibt sich dafür den Erfolg zu. An Projekte, die nicht funktioniert haben, erinnert man sich hingegen nicht so gern.
Das raten die Podcaster
Was kann man also dagegen tun? Die Podcaster raten: "Nicht auf das Bauchgefühl, sondern auf den Kopf hören." Bevor man also verspricht, dass man beispielsweise ein Projekt in drei Tagen schafft, sollte man zuvor nochmal in sich gehen und überlegen. Dabei helfen Visualisierungsstrategien. Man stellt sich also vor, wie, wann und wo das Projekt genau umgesetzt werden soll. Das hilft einem dabei, die Situation realistischer einzuschätzen. Wenn man seine Aufgabe in kleinere To Dos packt, kann man mehr abhaken und sich mehr Erfolge verzeichnen. Führungskräfte sollten hier Vorbild sein und offen mit ihren Planungs-Fehlern umgehen.
Das könnte dich auch interessieren:
Keine Lust aufzuräumen? Mit diesen Tipps schaffst du schnell Ordnung