Schluss mit Funklöchern? Mobilfunkbetreiber wollen Handynetz an Autobahnen verbessern
16.05.2023 • 11:42
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Besseres Handynetz an deutschen Autobahnen, das plant die Telekom laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa). An den 13.000 deutschen Autobahn-Kilometern will die Telekom in den kommenden Jahren 400 zusätzliche Funkstandorte errichten und bestehende Anlagen modernisieren. Derzeit hat der Konzern entlang der Autobahnen gut 6.000 Standorte. Mit den Investitionen soll die zur Verfügung stehende Übertragungsrate von aktuell mindestens 100 Megabit pro Sekunde bis Ende 2027 auf 200 Megabit pro Sekunde angehoben werden. Dazu habe das Unternehmen eine Vereinbarung mit der Autobahn GmbH des Bundes abgeschlossen, so die dpa. Ähnliche Pläne gebe es bei Vodafone und Telefónica (O2), heißt es. Eine Garantie für ein flächendeckend starkes Netz entlang der Autobahnen ist das dennoch nicht: Auch künftig seien Funklöcher möglich, so die dpa. Und zwar in Tunneln, Naturschutzgebieten oder dort, wo Grundstückseigentümer:innen ihr Land nicht als Funkturm-Standort vermieten wollen. Dort ist der Ausbau „rechtlich und tatsächlich“ nicht möglich, heißt es im Auflagenkatalog der Bundesnetzagentur.