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Rheinmetall will "derzeit modernsten Kampfpanzer" in der Ukraine bauen

10.02.2023 • 09:38

Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall will seinen modernsten Kampfpanzer an die Ukraine liefern.

Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall will seinen modernsten Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Gegenüber dem „Handelsblatt“ sagte Vorstandschef Armin Papperger: „Wir reden mit Kiew über den Export des Panthers.“ Das Land wolle den Kampfpanzer haben und habe zudem Interesse an dem neuen Schützenpanzer Lynx bekundet.

Rheinmetall hatte den Hightech-Kampfpanzer Panther im Juli 2022 auf einer Messe in Paris vorgestellt und ihn als stärksten Kampfpanzer weltweit angepriesen. Noch gibt es vom Panther lediglich ein Vorführmodell, dennoch stellt Rheinmetall eine Lieferung „in 15 bis 18 Monaten“ in Aussicht, so Papperger weiter. Die Panzer könnten in Deutschland oder in Ungarn gebaut werden, schreibt das „Handelsblatt“. Laut „welt.de“ könnte nach Beendigung des Krieges sogar eine Produktion des Rheinmetall-Panzers in der Ukraine erfolgen.

Noch in diesem Jahr will Rheinmetall die ersten 20 bis 25 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 in die Ukraine schicken. Bis Ende 2024 könnten dann die restlichen der 88 Exemplare ausgeliefert werden, über die Rheinmetall verfüge, sagte Vorstandschef Armin Papperger laut einem Bericht der dpa. Die Bundesregierung hatte den Export von Leopard-1-Kampfpanzern genehmigt. Neben Rheinmetall hat auch die Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) Waffensysteme dieses Typs.