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Eskaliert der Olympia-Streit: USA für Rückkehr russischer Sportler

03.02.2023 • 09:24

Die Frage, ob russische und belarussische Sportler bei den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen sollen, erhitzt die Gemüter. Während die USA die Teilnahme unterstützen, wächst in Osteuropa der Widerstand gegen den umstrittenen Plan.

Die Frage, ob russische und belarussische Sportler bei den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen sollen, erhitzt die Gemüter. Während die USA die Teilnahme unterstützen, wächst in Osteuropa der Widerstand gegen den umstrittenen Plan.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) möchte, dass Sportler aus Russland und Belarus im kommenden Jahr unter neutraler Flagge an den Spielen in Paris teilnehmen dürfen. Die USA unterstützen den Plan ebenso wie die Vereinten Nationen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt das Vorhaben dagegen klar ab und drohte mit einem Olympia-Boykott seines Landes. Die IOC-Bemühungen bezeichnete er als "Legitimierung der verbrecherischen Aggression gegen die Ukraine", wie "ntv.de" berichtet.

Auch Polen stellt sich gegen das Vorhaben. Sportminister Kamil Bortniczuk kündigte eine internationale Allianz gegen die Teilnahme an: "Ich denke, dass in der kommenden Woche 40 Länder einen sehr festen und sehr klaren Standpunkt gegen Starts von Russen und Belarussen bei Olympia einnehmen werden", erklärte er mit Blick auf eine Videokonferenz von Sportministern am 10. Februar 2023.