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Erneute Zinserhöhung durch EZB: Das bedeutet es für Verbraucher

03.02.2023 • 10:19

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins in einem weiteren Schritt um 0,5 Prozentpunkte auf drei Prozent erhöht. Das hat vor allem Auswirkungen auf Sparguthaben und Kredite.

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins in einem weiteren Schritt um 0,5 Prozentpunkte auf drei Prozent erhöht. Das hat vor allem Auswirkungen auf Sparguthaben und Kredite.

So wird etwa die Geldanlage auf Tages- und Festgeldkonten wieder attraktiver, wie diverse Vergleichsportale laut einem Bericht von "ntv.de" untersucht haben.

Für ein einjähriges Festgeld mit deutscher Einlagensicherung zahlt etwa die Bank11 2,70 Prozent Zinsen. Die lettische Signet Bank bietet 3,109 Prozent. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren sind bei deutschen Banken bis zu 3,50 Prozent zu holen.

Kehrseite der Medaille sind deutlich teurere Kredite: Lagen die Zinsen für einen Ratenkredit mit einer Laufzeit von 60 Monaten im Januar 2022 noch bei 3,70 Prozent, werden dafür mittlerweile 5,95 Prozent fällig.

Die Bauzinsen haben sich seit Jahresbeginn 2022 sogar vervierfacht. Ein Immobiliendarlehen mit einer Laufzeit von 20 Jahren kostet aktuell demnach 3,85 Prozent an Zinsen.

Und auch kurzfristige Kredite schlagen stärker auf den Geldbeutel: Der Dispokredit bei Girokonten liegt mittlerweile bei 10,51 Prozent Zinsen. Wer überzieht, zahlt sogar 11,93 Prozent.