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Jérôme Boateng

Foto: © WENN 9295515

Fußballspieler Jérôme Boateng war unter anderem schon für die Hertha BSC, den Hamburger SV und Manchester City aktiv, seit 2011 verteidigt er für den deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Und zu alle dem wurde der Berliner mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 in Brasilien Weltmeister. Sein letzter Clou gelang ihm mit dem FC Bayern durch den Gewinn des Doubles im Mai 2019. Im Gegensatz zu seinem Halbbruder Kevin-Prince Boateng, der als Profi unter anderem schon für den AC Mailand und die ghanaische Fußballnationalmannschaft spielte, wirkt Jérôme Boateng aber geradezu zurückhaltend.

NameJérôme
NachnameBoateng
LandDeutschland
GeburtsortBerlin
Alter35
Geburtstag03.09.1988
SternzeichenJungfrau
Geschlechtm
Haarfarbebraun

Biografie zu Jérôme Boateng

In seiner Heimat- und Geburtsstadt Berlin wächst Jérôme Boateng bei seiner deutschen Mutter auf. Sein ghanaischer Vater lässt sich scheiden, als der Fußballspieler gerade fünf Jahre alt ist. Der Sport steht schon in jungen Jahren ganz weit oben auf seiner Prioritätenliste. Aus den Nachwuchsabteilungen kickt er sich langsam aber sicher an die Spitze: 2007 absolviert er seinen ersten Bundesligaeinsatz für die Hertha BSC. In der Mannschaft wird er außerdem zweimal zusammen mit seinem Halbbruder Kevin-Prince Boateng eingesetzt.

Kurze Zeit später wechselt Jérôme Boateng seinen Arbeitsplatz zum Hamburger SV und zieht von Berlin nach Hamburg. Als Stammspieler kann er unter anderem an den Partien im UEFA-Pokal und DFB-Pokal teilnehmen. Drei Jahre lang verweilt der Fußballspieler in der Hansestadt, bis er 2010 schließlich in die erste englische Liga zu Manchester City wechselt - wegen einiger Verletzung kann er aber nicht so häufig wie gewünscht spielen.

Jérôme Boateng verstärkt die Abwehr des FC Bayern München 

Im Anschluss an seinen Ausflug nach England unterschreibt Jérôme Boateng 2011 einen Vertrag beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Dort gewinnt er 2013 das Triple bestehend aus der deutschen Meisterschaft, dem deutschen Pokal und der UEFA Champions League - außerdem werden die Münchner im gleichen Jahr noch UEFA-Supercup-Sieger sowie FIFA Klubweltmeister. Insgesamt darf der Innenverteidiger sieben Deutsche Meisterschaften feiern sowie vier Mal den DFB-Pokal - jüngster Clou war imMai 2019 das Double des FC Bayern

Auch die Verantwortlichen bei der deutschen Nationalmannschaft werden auf den Abwehrrecken schnell aufmerksam. Für die DFB-Elf gibt er 2009 sein Debüt in der A-Mannschaft. Bei der Weltmeisterschaft 2010 steht er im Spiel Deutschland gegen Ghana einem besonderen Gegner gegenüber: seinem Halbbruder Kevin-Prince Boateng. 2012 darf sich der Fußballspieler wegen einer Sperrung von Philipp Lahm dann zum ersten Mal "Kapitän der Nationalmannschaft" nennen.

Jérôme Boateng wird Weltmeister 2014

Bei der "WM 2014" in Brasilien gehört Jérôme Boateng ebenfalls zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. In allen Partien steht er in der Startelf – und holt am Ende mit seinen Kollegen den WM-Pokal. Dank 83 Prozent gewonnener Zweikämpfe und einer Rettungstat auf der eigenen Torlinie im Finale gegen Argentinien trägt er Maßgeblich zum Titelgewinn der DFB-Elf bei.

Bundestrainer Joachim Löw setzt dementsprechend auch bei der WM 2018 in Russland auf seinen Innenverteidiger, wenngleich das Vorrundenaus wohl keinen Ehrenplatz in seiner Autobiographie erhalten wird. Als Tiefpunkt seiner DFB-Karriere folgt im März 2019 der Ausschluss aus der Nationalmannschaft durch Bundestrainer Jogi Löw. 

Privat scheint Boateng aber sehr glücklich zu sein, er ist mit Sherin Senler verlobt. Gemeinsam haben sie seit 2011 zwei Zwillingsmädchen sowie seit 2015 einen Jungen. Im November 2018 veröffentlichte er er die erste Ausgabe seines eigenen Lifestyle-Magazins "BOA". 

Jérôme Boateng kann mehr als Fußball: Er entwirft seine eigene Brillenkollektion

ProSieben hat Jérôme Boateng in Berlin getroffen. Der Weltmeister spricht im Interview über seine Kindheit, sein Leben als Familienvater und wie er zum Designer geworden ist.

Hier geht's zum Interview mit Jérôme Boateng.

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