Die Rolle:

Fahri ist ein bekannter, erfolgreicher Schauspieler und gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Als Tatort-Kommissar ist er bekannt wie ein bunter Hund. Dementsprechend selbstsicher tritt Fahri auch auf. Er genießt seinen Wohlstand und seine Bekanntheit in vollen Zügen und auch wenn er eine Freundin hat, hindert das den notorischen Frauenheld nicht daran anderen Frauen nachzusteigen.

Überhaupt ist er ein totaler Macho und hält mit seiner Meinung und seinen Gefühlen nicht hinterm Berg. Selbstzweifel kennt Fahri nicht, ganz im Gegenteil zu seinem besten Kumpel und Schauspielkollegen Christian Ulmen.

Christians (Christian Ulmen) Charakter ist absolut gegensätzlich und Fahri bringt ihn häufig in peinliche und unangenehme Situationen. 

Das sagt Fahri selbst zu jerks.

Was hat Sie an dem Projekt gereizt? 

Fahri Yardim: „Christian Ulmen hat auf eine ganz sonderbare Weise etwas sehr reizvolles, ich kann meine Augen nicht von ihm lassen, zudem spricht er alles in einem Spannungsfeld aus tiefer Verletzlichkeit und größtmöglicher Distanz. Ich wollte in seiner Nähe sein.“

Wie haben Sie Christian Ulmen im wahren Leben kennengelernt?

Fahri Yardim: „Eine Geschichte, die in Hamburg Harburg im Judokursbegann. Ich legte im zarten Alter von neun Jahren, den weitaus gewichtigeren und älteren Judopartner Christian Ulmen auf die Matte. Mit einem gekonnten O-goshi (Hüftwurf). Er heulte, ich tröstete ihn, seit dem begann eine fragile Freundschaft.“

Mit welcher Szene hatten Sie zu kämpfen?

Fahri Yardim: „Auf einen Zwölfjährigen eifersüchtig zu sein und sich auf erbärmliche Weise an seiner Frau zu ‚rächen‘, um ihr vor Augen zu führen, wie es sich anfühlt fremdzubaden war abgrundtief unerträglich.“

Wann ist Ihnen etwas peinlich?

Zitat Fahri Yardim

Fahri Yardim: „Sehr oft ist mir fast alles peinlich, was längst nicht mehr heißt, dass ich es deswegen nicht tue.“

Was können die Zuschauer von „jerks.“ erwarten?

Fahri Yardim: „Ihr Leben macht nach ‚jerks.‘ keinen Sinn mehr. Und das ist auch gut so.“

Mehr über den Schauspieler

Fahri Yardim ist ein deutscher Schauspieler mit türkischen Wurzeln. Seit 2013 spielt er den Hauptkommissar Yalcin Gümer, für den Tatort in Hamburg.

Auch aus der deutschen TV- und Kino-Landschaft ist der Multikulti-Darsteller mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Unter anderem wirkte er in den Filmen "Almanya - Willkommen in Deutschland", "Der Medicus", "Irre sind männlich", "Chiko", "Honig im Kopf" und "Tschiller: Off Duty" mit. Yardim ist auch regelmäßig als Synchronsprecher tätig, unter anderem für den Animationsfilm "Pets" (2016) und auch der Figur Rocket aus "Guardians of the Galaxy" lieh er seine Stimme.

Zuletzt war er an der Seite von Wotan Wilke Möhring, Milan Peschel und Jürgen Vogel als "El Mas Loco" in dem TV-Dreiteiler "Winnetou" zu sehen. Seit Anfang 2017 wirkt Fahri Yardim außerdem in der Serie "jerks." auf ProSieben mit. Er übernimmt darin an der Seite von Christian Ulmen eine Hauptrolle. Beide spielen sich in der Serie selbst und sind beste Kumpels. 2009 und 2012 arbeiteten die beiden bereits für die Projekte "Männerzherzen" und "Wer's glaubt wird selig" zusammen.