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Robert Downey Jr. als Doktor Doom? Neeee …

"Iron Man"-Star Robert Downey Jr. wollte tatsächlich diesen Bösewicht spielen!

  • Aktualisiert: 29.07.2024
  • 20:40 Uhr
  • teleschau
Robert Downey Jr. ist als "Iron Man" zur Superhelden-Ikone des MCU geworden, aber ursprünglich wollte er einen ganz anderen Weg einschlagen - er wollte ein Marvel-Schurke sein.
Robert Downey Jr. ist als "Iron Man" zur Superhelden-Ikone des MCU geworden, aber ursprünglich wollte er einen ganz anderen Weg einschlagen - er wollte ein Marvel-Schurke sein.© picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Marvel | AF Archive / Mark - stock.adobe.com

Robert Downey Jr. ist für viele der perfekte "Iron Man", hat viel zum Erfolg des Marvel Cinematic Universe (MCU) beigetragen. 🦸‍♂️Doch fast wäre der 59-Jährige nicht in die Rolle des genialen Waffentüftlers Tony Stark geschlüpft. Ursprünglich wollte er nicht den Helden, sondern den Schurken spielen! 🦹‍♂️

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Darum wollte er Doktor Doom spielen!

2004 hatte Robert Downey Jr. seine Dämonen bezwungen. Nach Jahren der Drogenabhängigkeit, die ihn zum Insassen von Entzugsanstalten und Gefängnissen, zeitweise obdachlos und fast bankrott gemacht hatten, war er wieder in der Spur. Mit "Gothica" (2003) war ihm, der schon 1992 für seine Hauptrolle in "Chaplin" für den Oscar nominiert gewesen war, ein Comeback gelungen.

Aber Downey Jr. hatte Verständnis für das Dunkle, das Böse, Dämonische. Deshalb sprach er 2004 für eine solche Rolle vor. Er wollte Doktor Doom werden, einen der fiesesten Schurken aus dem Marvel Universum.

Der "Iron Man"-Star Robert Downey Jr. war früher ein echter Bad Boy

Zum großen Glück von Marvel wurde Robert Downey Jr. abgelehnt

Dr. Victor Von Doom war ein Antiheld der frühen Marvel-Zeiten. Schon 1962 feierte er sein Comic-Debüt. Er wurde vom Unterstützer zum größten Feind der "Fantastic Four". 2004 plante 20th Century Fox eine große Verfilmung. Und für die Rolle des Schurken sprach damals auch Robert Downey Jr. vor. Dies jedenfalls verriet später "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau.

Die Rolle des Bösewichts wurde nicht an Downey Jr. vergeben. Stattdessen setzten die Produzenten auf den Australier Julian McMahon - auch bekannt aus "Charmed" und "FBI". Das war für den Film und auch den Nachfolger "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" (2007) kein Schaden. Beide Filme spielten über 650 Millionen US-Dollar ein und galten als große Erfolge.

Trotzdem war die Absage an Downey Jr. auf lange Sicht gesehen für ihn, vor allem aber für Marvel, wie ein Sechser im Lotto.

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Regisseur Favreau: "Robert Downey Jr. ist Iron Man!"

Marvel litt darunter, dass die Filmrechte für die einzelnen Helden viele Jahrzehnte bei unterschiedlichen Filmstudios lagen. Weil die Tantiemen selbst bei großen Kinoerfolgen ("Hulk", "Fantastic Four") eher schmal ausfielen, kaufte man ab 2005 die Rechte zurück, um künftig Filme auf eigene Rechnung zu machen - die Grundidee zum Marvel Cinematic Universe.

Der erste Film, der realisiert wurde, der quasi das MCU an der Kinokasse begründete, war "Iron Man" (2008). Für die Hauptrolle war eigentlich zunächst Sam Rockwell vorgesehen. Regisseur Favreau wollte nämlich keinen Superstar haben. "Iron Man ist der Star. Nicht der Schauspieler", sagte er. Dann aber traf er sich mit Robert Downey Jr. Der war ein glühender Fan der Comic-Vorlage.

Nach dem Gespräch war Favreau sicher: "Er oder keiner." Auch Downeys skandalträchtige Vergangenheit schreckte Favreau nicht ab, eher im Gegenteil: "Die besten und schlimmsten Momente in Roberts Leben fanden vor den Augen der Öffentlichkeit statt. Er musste ein inneres Gleichgewicht finden, um Hindernisse zu überwinden, die weit über seine Karriere hinausgingen. Mit anderen Worten: Das ist Tony Stark!"

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"Iron Man" begründete den Erfolg des Marvel Cinematic Universe

Die Wahl Downey Jr. wurde für alle zum Glücksgriff. "Iron Man" wurde von der Kritik gefeiert und von den Fans in aller Welt geliebt - Teil 1 spielte 590 Millionen US-Dollar ein, die gesamte Trilogie rund 2,5 Milliarden. Zudem bildete der Film den Grundstein für das MCU, das mittlerweile über 30 Kinoabenteuer umfasst.

Doctor Doom wurde 2023 vom Entertainment-Portal "IGN" zum größten Comic-Schurken aller Marvel-Zeiten gekürt. Trotzdem war es für Marvel gut, dass Robert Downey Jr. damals abgelehnt wurde. Sonst hätte er "Iron Man" und die "Avengers" nie zum Triumph führen können.

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