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Roberto Benigni

Foto: © Fabio Alfano/WENN.com

Der Schauspieler, Regisseur und "Oscar"-Preisträger Roberto Benignihat auch außerhalb der Filmwelt Zeichen gesetzt. Er umarmte in den 70ern öffentlich einen Parteiführer und sorgte damit für neue Umgangsformen. Später beleidigte er den Papst und wurde dafür zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Zudem ist der Italiener als Improvisationsdichter und Rezitator in Erscheinung getreten.

NameRoberto
NachnameBenigni
LandItalien
GeburtsortManciano
Alter71
Geburtstag27.10.1952
SternzeichenSkorpion
Geschlechtm

In den 70ern verzeichnet der Steckbrief des Schauspielers eine für damalige Verhältnisse skandalöse TV-Serie, die schließlich Opfer der Zensur wurde. Kurz darauf der Vorfall mit der Umarmung, aufgrund derer die italienischen Politiker tatsächlich mehr Lockerheit an den Tag legten und sich "familiärer" gaben. Außerhalb Italiens wurde Roberto Benigni vor allem durch die Tragikomödie "Das Leben ist schön" bekannt. Benigni führte Regie, übernahm die Hauptrolle, wurde für sieben "Oscars" vorgeschlagen und erhielt am Ende drei davon. Nach einer Regiearbeit mit Walter Matthau und einer Rolle neben Massimo Troisi übernahm er 2002 erneut Regie und Hauptrolle in "Pinocchio". Über die Jahre war der Schauspieler Benigni zudem in drei Filmen des Kult-Regisseurs Jim Jarmusch zu sehen.

Erfolg hatte Roberto Benigni auch als Improvisationsdichter und mit seinen Vorträgen aus "Dantes Göttliche Komödie". Letztere trug er aus dem Gedächtnis vor, rezitierte sie im italienischen Fernsehen und ging anschließend auf eine umjubelte Italien-Tournee. Logisch, dass sich der mit Talent und Energie Gesegnete auch politisch engagiert hat. So gehörte er stets zu einem der schärfsten Kritiker von Silvio Berlusconi.


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