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Timelines nach Produktion und Story - die "X-Men"-Filme (mit Wolverine und Deadpool)

"X-Men"-Filme: Die richtige Reihenfolge der Comicverfilmungen

  • Aktualisiert: 29.11.2022
  • 09:43 Uhr
  • Martin Arnold
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© 2000 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.

Ob nach Chronologie, nach Veröffentlichung oder doch lieber nach einzelnen Helden (Wolverine, Deadpool) sortiert – hier gibt es die Reihenfolge der "X-Men"-Filme im Überblick.

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Inhalt: Die Reihenfolge der "X-Men"-Filme

Die "X-Men"-Filme sind nach dem Marvel Cinematic Universe die erfolgreichste Comicfilmreihe aller Zeiten. 13 Teile umspannt das Universum, das vor über 20 Jahren mit "X-Men" (2000) seinen Anfang nahm. Da kann es schnell passieren, dass man als Zuschauer:in den Überblick verliert – vor allem als Neueinsteiger:in.

Als Hilfestellung präsentieren wir drei Varianten, die "X-Men"-Filme anzuschauen: nach Veröffentlichung, nach inhaltlicher Chronologie und nach Filmreihen bzw. Trilogien.

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"X-Men"-Reihenfolge nach Kinostart

  • 2000: "X-Men"
  • 2003: "X-Men 2"
  • 2006: "X-Men: Der letzte Widerstand"
  • 2009: "X-Men Origins: Wolverine"
  • 2011: "X-Men: Erste Entscheidung"
  • 2013: "Wolverine: Weg des Kriegers"
  • 2014: "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"
  • 2016: "Deadpool"
  • 2016: "X-Men: Apocalypse"
  • 2017: "Logan – The Wolverine"
  • 2018: "Deadpool 2"
  • 2019: "X-Men: Dark Phoenix"
  • 2020: "The New Mutants"

Wählt man diese Variante, schaut man sich die "X-Men"-Filme in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung an. Das bewahrt einige überraschende Wendungen. Jedoch ist die Handlung dadurch nicht chronologisch, sondern springt zeitlich.

"X-Men"-Reihenfolge nach inhaltlicher Chronologie

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Alte Zeitlinie:

  • "X-Men: Erste Entscheidung" (2011)
  • "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) (Szenen in der Vergangenheit)
  • "X-Men Origins: Wolverine" (2009)
  • "X-Men" (2000)
  • "X-Men 2" (2003)
  • "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006)
  • "Wolverine: Weg des Kriegers" (2013)
  • "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) (Szenen in der Zukunft)

Neue Zeitlinie:

  • "X-Men: Erste Entscheidung" (2011)
  • "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014)
  • "X-Men: Apocalypse" (2016)
  • "X-Men: Dark Phoenix" (2019)
  • "Deadpool" (2016)
  • "Deadpool 2" (2018)
  • "The New Mutants" (2020)
  • "Logan – The Wolverine" (2017)

Ironischerweise ist gerade die Reihenfolge nach inhaltlicher Chronologie wohl die verwirrendste, um sich die "X-Men"-Filme anzusehen.

Das liegt daran, dass mit "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) zwei Zeitlinien geschaffen werden. [Achtung: Spoiler zur Handlung!] Darin reist Wolverine in die Vergangenheit, um die Zukunft der Mutant:innen zu retten. Dabei trifft er nicht nur auf die alten und jungen Versionen von Charakteren aus den bisherigen "X-Men"-Filmen. Er verändert durch seine Zeitreise auch die Geschichte der gesamten Reihe.

Somit ist "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014) eine Fortsetzung von "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006) und "X-Men: Erste Entscheidung" (2011) aus der alten Zeitlinie und auch das Finale dieser Timeline.

Die Änderungen während der Zeitreise erschaffen gleichzeitig eine neue Zeitlinie, in der die Ereignisse aus "X-Men" (2000), "X-Men 2" (2003), "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006), "X-Men Origins: Wolverine" (2009) und "Wolverine: Weg des Kriegers" (2013) nie passiert sind bzw. nie passieren werden.

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Unterteilung in einzelne "X-Men"-Reihen

Die dritte und letzte Variante ist die Unterteilung der "X-Men"-Filme in einzelne Trilogien oder kleinere Filmreihen. Dadurch springt man zwar in den Zeitlinien hin und her. Die Handlung bleibt aber trotzdem verständlich.

Die "X-Men"-Trilogie

  • "X-Men" (2000)
  • "X-Men 2" (2003)
  • "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006)

In "X-Men" (2000) betreten die Zuschauer:innen eine Welt, in der es Menschen und Mutant:innen gibt. Letztere sind mit einzigartigen genetischen Mutationen geboren worden, die ihnen Superkräfte verleihen. Viele Menschen empfinden sie deshalb als Bedrohung und so kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den beiden Parteien – vor allem mit Magneto (Ian McKellen). Der Anführer der Brotherhood of Mutants sieht Mutant:innen als nächste Stufe in der Evolutionskette und die Menschen als minderwertig.

Ihm und seinen Anhängern stellen sich Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) und seine X-Men entgegen, die ihre Fähigkeiten zum Wohl der Menschheit einsetzen.

Nach einem gescheiterten Attentat auf den US-Präsidenten durch einen Mutanten, wird in "X-Men 2" (2003) William Stryker damit beauftragt, die Mutanten zu bekämpfen. Der Militär-Wissenschaftler entführt daraufhin Professor Xavier und die meisten der Mutanten aus dessen Schule.

Strykers Plan: Er will Xavier einer Gehirnwäsche unterziehen und ihn so zwingen mit seinen telepathischen Kräften alle Mutanten auf der Welt zu töten. Unterdessen kommen dem Gefangenen Wolverine (Hugh Jackman), Jean Grey (Famke Janssen), Storm (Halle Berry) und andere Mutanten zur Hilfe.

Mit "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006) endet die Trilogie besonders furios. Ein Pharmakonzern hat ein Serum entwickelt, mit dem man Mutanten in Menschen verwandeln kann. Magneto ist davon überzeugt, dass das Mittel bald als Waffe gegen Mutanten eingesetzt wird. Gemeinsam mit einer großen Armee will er die Produktionsstätte deshalb zerstören.

Die X-Men stellen sich der Übermacht entgegen – und bekommen es dabei auch mit totgeglaubten Verbündeten zu tun.

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Die "X-Men"-Prequel-Reihe

  • "X-Men: Erste Entscheidung" (2011)
  • "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" (2014)
  • "X-Men: Apocalypse" (2016)
  • "X-Men: Dark Phoenix" (2019)

In der Prequel-Reihe und ihrem Auftakt "X-Men: Erste Entscheidung" (2011) sind Charles Xavier (Jamey MacAvoy) und Magneto (Michael Fassbender) noch enge Freunde. Als ein Wissenschaftler mithilfe einer Gruppe von Mutanten 1962 einen dritten Weltkrieg anfangen will, stellen sich ihm die beiden entgegen. Hilfe bekommen sie dabei von Mystique (Jennifer Lawrence) und Beast (Nicolas Hoult).

"X-Men: Apocalypse" (2016) spielt etwa 20 Jahre später. Charles Xavier und Magneto haben sich voneinander entfremdet. Während sich Charles Schule inzwischen zu einem sicheren Hafen für junge Mutanten entwickelt hat, hat Magneto sein Leben dem Kampf gegen die Menschen verschrieben. Währenddessen erwacht in Ägypten mit Apocalypse (Oscar Isaac) der allererste Mutant wieder zum Leben. Er will die Menschheit vernichten und schart dafür neben Magneto auch andere Mutanten um sich. Doch die X-Men nehmen den Kampf gegen sie auf.

"X-Men: Dark Phoenix" (2018) setzt fast zehn Jahre später ein. Bei einer Mission der X-Men im Weltall wird Jean Grey (Sophie Turner) von einer mysteriösen kosmischen Macht erfasst, die ihre telepathischen Fähigkeiten um ein Vielfaches verstärkt. Als ihre neuen Kräfte schließlich außer Kontrolle geraten, müssen sich ihre ehemaligen Verbündeten gegen sie stellen, um eine Katastrophe abzuwenden.

Die "Wolverine"-Trilogie

  • "X-Men Origins: Wolverine" (2009)
  • "Wolverine: Weg des Kriegers" (2013)
  • "Logan – The Wolverine" (2017)

"X-Men Origins: Wolverine" (2009) erzählt die Vorgeschichte von Logan aka Wolverine. Wir erfahren, woher der Mutant mit den Selbstheilungskräften kommt, wie er zu seinen Adamantiumklauen gekommen ist und warum er sein Gedächtnis verloren hat.

"Wolverine: Weg des Kriegers" (2013) setzt nach den Geschehnissen von "X-Men: Der letzte Widerstand" (2006) ein. Logan lebt als Einsiedler in der kanadischen Wildnis, bis eines Tages die Japanerin Yukio (Rila Fukushima) auftaucht und ihn mit nach Tokio nimmt. Dort trifft Logan auf Yashida (Hal Yamanouchi), dem er während des Zweiten Weltkriegs das Leben gerettet hat. Der reiche Geschäftsmann liegt im Sterben und möchte die Selbstheilungskräfte von Wolverine gegen seine Sterblichkeit tauschen. Aber Logan lehnt ab und sieht sich bald seiner vielleicht größten Bedrohung ausgesetzt.

"Logan – The Wolverine" (2017) spielt im Jahr 2029. Es gibt kaum noch Mutant:innen, die X-Men existieren nicht mehr und Logan, dessen Heilkräfte immer schlechter werden, lebt zusammen mit dem an Alzheimer erkrankten Professor Xavier versteckt in Mexiko. Doch als sie auf die junge Mutantin Laura treffen, die von einer zwielichtigen Organisation verfolgt wird, verlassen die beiden ihr selbstgewähltes Exil und begeben sich auf eine gefährliche Reise durch die USA.

Die "Deadpool"-Trilogie

  • "Deadpool" (2016)
  • "Deadpool 2" (2018)
  • "Deadpool 3" (tbd.)

Wie ihr Name schon verrät, dreht sich diese Trilogie um Deadpool alias Wade Wilson (Ryan Reynolds). Als der Ex-Söldner mit der großen Klappe im ersten Teil an Krebs erkrankt, unterzieht er sich in einem mysteriösen Versuchslabor einer schmerzhaften Behandlung. Wade bekommt dadurch zwar Selbstheilungskräfte und kann so die Krankheit besiegen, wird aber auch grauenhaft entstellt. Deshalb beschließt er sich zu rächen und macht als Deadpool Jagd auf seine Peiniger.

In der Fortsetzung bekommt es Wade mit Cable (Josh Brolin) zu tun, einem Cyborg-Söldner aus der Zukunft. Der hat es auf die Mutanten-Waise Firefist (Julian Dennison) abgesehen. Doch Deadpool will den Jungen beschützen und stellt sich Cable mit seinen Verbündeten in den Weg.

Wann die Geschichte von Deadpool weitererzählt wird, ist im Moment noch unbekannt. Nach der Übernahme von 20th Century Fox, dem Produktionsstudio der "X-Men"-Filme, durch Disney wurden alle geplanten "X-Men"-Projekte gestrichen. Einzig Deadpool soll in Form eines dritten Films in das Marvel Cinematic Universe integriert werden.

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